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gegen den Handywahn
Mal ehrlich, nervt es Sie nicht auch, wenn es vor Ihnen, hinter Ihnen und neben Ihnen
klingelt und Sie gezwungenermaßen Zeuge eines Privatgespräches werden ? Sie sind
ganz unfreiwillig einbezogen in Terminmanagement, Beziehungsstress und sonstige,
unwichtige Dinge, die eigentlich nicht in die Öffentlichkeit gehören. Sie würden doch viel
lieber Ihren Gedanken nachgehen, Ihre Zeitung studieren oder in einem Buch schmökern.
Sie bräuchten ein Mittel um den „Störenfried“ auf charmante Weise darauf aufmerksam zu
machen, dass Sie nicht in seinen Privatkram involviert werden möchten. Es sollte ein
deutliches Zeichen sein, dass der Telefonierende nervt und dass er sein Gespräch in etwas
dezenterer Lausstärke fortführen sollte. Das Mittel ist ein kleiner Zettel, mit dessen Hilfe Sie
sich in den Gesprächsverlauf einklinken können. ( siehe Bild ) Zeigen Sie oder übergeben
Sie Ihrem Adressaten den Zettel. Mit seiner Botschaft wünschen Sie dem Gesprächspartner
am anderen Ende – unbekannterweise – einen „Schönen Gruß“.
Ich gehe davon aus, dass das Feingefühl des Handynutzers ausreicht, um den Wink zu
verstehen. Dieses Textblatt mit mehreren „Schönen Grüßen“ ( nächste Seite ) können Sie
gerne kopieren und entsprechend zuschneiden. Ich wünsche viel Spaß beim Umgang.
( Infoblatt „Schöne Grüße“ entwickelt in Zusammenarbeit mit dem IfG - Institut für
Gesprächshygiene – und der IGgIS – Internationale Gesellschaft gegen Informationssmog - )